Partner
Services
Statistiken
Wir
Omid: Finally At Home (Review)
Artist: | Omid |
|
Album: | Finally At Home |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Weltmusik |
|
Label: | DMG Records / Broken Silence | |
Spieldauer: | 77:23 | |
Erschienen: | 23.02.2018 | |
Website: | [Link] |
Omid Bahadori, so der vollständige Name des persischen Multi-Instrumentalisten, der seit fast zwanzig Jahren mit verschiedenen Bands Musik macht, legt mit seinem neuesten Werk „Finally At Home“ seine bisher konsistenteste Produktion vor.
Unterstützt wird er dabei von einer ganzen Reihe Gastmusiker, die er aus unterschiedlichen Winkeln der Erde um sich geschart hat. Dabei ist ein Stück Weltmusik entstanden, das Einflüsse aus unterschiedlichen Kulturkreisen auf das Feinste verschmelzen lässt.
Mal instrumental, mal mit Gesang, finden sich auf „Finally At Home“ tiefgründige Kompositionen, die das eine Mal melancholisch, ein anderes Mal luftig und beschwingt wirken. Die stillen Momente wie auf „The Ocean“ haben eine ganz eigene Faszination und laden zum Träumen ein, wo hingegen Titel wie „Finsk Vodka“ sogar tanzbar sind und pure Lebensfreude vermitteln.
Allerdings überwiegen die durch virtuoses Saitenspiel dominierten, ruhigen Titel und nehmen den Hörer/In mit auf Entdeckungsreise durch verschiedene Kulturen, die Omid Bahadori auf seinen Konzertreisen kennengelernt hat und deren Eindrücke er in seine Kompositionen einfließen lässt.
FAZIT: OMID hat mit seiner neuesten Produktion „Finally At Home“ eine Zwischenstation erreicht, die Behaglichkeit vermittelt. Ein ruhiges, meditatives Album, dessen großartige Momente zwischen Fernweh und Melancholie balancieren, immer auf der Suche nach einem Stück Heimat, das sich niemals vollständig ergreifen lässt, denn die Reise durch die faszinierende Welt fremder Kulturen geht für Omid weiter, wobei der Weg als Ziel vorgegeben zu sein scheint.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Time To Turn
- Südwind
- Parwane
- Early Light
- Raze Hasti
- Looking Back
- Finsk Vodka
- Love Me If You Dare
- Morgenrot
- Unknown Pleasure
- Ancient Wisdom
- Desert Of Joy
- About Silence
- Jale
- The Ocean
- Inner Balance
- Tagtraum
- To Give
- Hotel Schwerin
- Mi Favorita
- Didar
- Fare
- Bass - Ronnie Oberbandscheidt, Naraa Naranbaatar
- Gesang - Tinatin Tsereteli, Eve Mantkowski, Omid Bahadori
- Gitarre - Omid Bahadori, Michael Meyer
- Keys - Arne Dreske
- Schlagzeug - Micha Fromm
- Sonstige - Omid Bahadori - Bouzouki, Banjo, Harfe, Seagull Merlin, Rahmentrommel, Calimba; Nasaa Nasanjargal - Pferdekopfgeige; Ganzorig Davaakhuu - Yochin; Kiomarz Musayyebi - Santur; Hajo Hoffmann - Geige
- Finally At Home (2018) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews